Pfr. Ruedi Gebhard und Lektorenteam
Die wohl berühmteste Oper der Musikgeschichte basiert auf einer märchenhaften Liebesgeschichte zwischen dem Prinzen Tamino und der schönen Pamina. Diese wurde vom Priester Sarastro entführt, konnte aber durch List und Beharrlichkeit ihres Geliebten befreit werden. Am Schluss siegt das Gute und zwei junge Paare werden glücklich. «Wenn ich je in den Himmel kommen sollte», sagte der Theologe Karl Barth, «würde ich mich dort zunächst nach Mozart erkundigen» und dann erst nach den berühmten Theologen der Kirchengeschichte. Mozart beherrsche die vollendete «Kunst des Spielens», die zu unserem Leben gehörte wie das tägliche Brot. Karl Barth meinte sogar, die Engel im Himmel würden, wenn sie unter sich seien, Mozart spielen, und auch der liebe Gott höre ihnen dann gerne zu.
Im Theatergottesdienst werden einige Passagen aus der Oper gelesen und mit biblischen Texten ins Gespräch gebracht. Der Organist Hans Jürg Bättig wird auch ein paar berühmte Melodien aus der «Zauberflöte» auf der Orgel erklingen lassen.